Deutsche Einzelhandelsumsätze sinken aufgrund von Rezessionsängsten der Fans um 0,8 %
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Deutsche Einzelhandelsumsätze sinken aufgrund von Rezessionsängsten der Fans um 0,8 %

Sep 17, 2023

Nachdem die deutschen Inflationszahlen vom Mittwoch unerwartet stark ausfielen, standen heute Morgen die Einzelhandelsumsätze im Fokus. Ein starker Anstieg der Einzelhandelsumsätze würde eine Zinserhöhung der EZB im September unterstützen.

Allerdings gingen die deutschen Einzelhandelsumsätze im Juli um 0,8 % zurück, nachdem sie im Juni um 0,8 % zurückgegangen waren. Ökonomen prognostizieren einen Anstieg von 0,3 %. Die Einzelhandelsumsätze gingen im Jahresvergleich um 2,2 % zurück, verglichen mit -1,6 % im Juni. Ökonomen gehen davon aus, dass die Einzelhandelsumsätze im Jahresvergleich um 1,0 % sinken werden.

Die Einzelhandelsumsätze orientierten sich an der deutschen GfK-Konsumklimabefragung. Am Mittwoch ergab die August-Umfrage eine negative Stimmung in Bezug auf Einkommen, Wirtschaft und Arbeitslosigkeit. Eine negative Verbraucherstimmung in Bezug auf Arbeitslosigkeit und Einkommen belastet die Verbraucherausgaben und mildert den nachfragebedingten Inflationsdruck.

Vor Veröffentlichung der Einzelhandelsumsätze stieg der EUR/USD-Kurs auf ein vorstatisches Hoch von 1,09398 US-Dollar, bevor er auf ein Tief von 1,09168 US-Dollar fiel.

Als Reaktion auf die Einzelhandelsumsätze stieg der EUR/USD jedoch auf ein poststatisches Hoch von 1,09190 US-Dollar, bevor er auf ein Tief von 1,09134 US-Dollar fiel.

Heute Morgen fiel der EUR/USD-Kurs um 0,08 % auf 1,09144 $.

Die französische Wirtschaft wird vor den wichtigen Inflationszahlen der Eurozone im Rampenlicht stehen. Wir gehen davon aus, dass der Fokus der Anleger weiterhin auf der Inflation liegen wird, da die über den Erwartungen liegenden Inflationszahlen für Frankreich und die Eurozone den Druck auf die EZB erhöhen dürften.

Allerdings müssen Anleger später in der Sitzung die US-Wirtschaftsindikatoren berücksichtigen. Der US-Kern-PCE-Preisindex und die Zahlen zu den Privatausgaben werden die Stimmung der Anleger gegenüber der Fed beeinflussen. Ein deutlicherer Anstieg des PCE-Kernpreisindex und besser als erwartete Zahlen zu den Privatausgaben in den USA würden die Wetten auf weitere Zinserhöhungen der Fed befeuern.

Über die Zahlen hinaus wird die EZB im Rampenlicht stehen. Das Protokoll der geldpolitischen Sitzung der EZB und die Kommentare der EZB-Mitglieder werden Interesse wecken. Heute stehen die EZB-Direktoriumsmitglieder Isabel Schnabel und Luis de Guindos als Redner auf dem Programm.

Die deutschen Einzelhandelsumsätze gingen im Juli um 0,8 % zurück und widersprachen damit der Prognose der Ökonomen eines Anstiegs von 0,3 %.Die deutsche GfK-Konsumklimaumfrage vom August ergab eine negative Stimmung in Bezug auf Einkommen, Wirtschaft und Arbeitslosigkeit.Ein fortlaufender Rückgang der Einzelhandelsumsätze führt dazu, dass die Inflation in der Eurozone die EZB zu einer Zinserhöhung im September zwingt.